Postamt k.k.
Am Graben 2 und Theatergasse 10
Südseite des mächtigen Gebäudes heute Theatergasse 10
Quelle: Internet: Denkmalgeschützte Objekte in Gmunden
Westseite des ehemaligen Postgebäudes Am Graben 2
Foto: Franz Six
Die Uhr im Dachbereich des Hauses
Foto: Franz Six
In Gmunden wechselte das Postgebäude im Laufe der Zeit mehrmals. Am Beginn des Grabens stand früher das städtische Zwingergebäude. Es wurde im Jahre 1894 abgetragen und durch einen stattlichen Neubau ersetzt. In diesem richtete man für das k. k. Post- und Telegraphenamt mehrere Räume ein. Es wurde mit seinen äußerst zweckmäßigen und gediegen ausgestatteten Amtsräumen den Ansprüchen des internationalen Kurpublikums gerecht. Darin blieb es auch bis 1929. Dann übersiedelte die Post an seinen heutigen Standort Ecke Bahnhofstraße / Habertstraße.
In Gmunden wechselte das Postgebäude im Laufe der Zeit mehrmals:
Ab 1872 befand sich die Post in einem zum See vorspringenden Teil des Kammerhofgebäudes in der heutigen Franz-Schleiß-Gasse. Im Laufe der Zeit entsprach dieses Postamt nicht mehr den modernen Anforderungen. Daher war man auf der Suche nach einem neuen größeren Bauwerk. Am Beginn des Grabens stand früher das städtische Zwingergebäude. Es wurde im Jahre 1894 abgetragen und durch einen stattlichen Neubau ersetzt. In diesem richtete man für das k. k. Post- und Telegraphenamt mehrere Räume ein. Ab 1895 befand sich nun das Postamt im neu geschaffenen großen Eckhaus Am Graben 2 / Theatergasse 10 und Badgasse 1 und 3. Am 21. April 1895 wurde es feierlich eröffnet. Es wurde mit seinen äußerst zweckmäßigen und gediegen ausgestatteten Amtsräumen den Ansprüchen des internationalen Kurpublikums gerecht. Darin blieb es auch bis 1929. Dann übersiedelte es an seinen heutigen Standort Ecke Bahnhofstraße / Habertstraße.
Das prächtige Postamt am unteren Graben
Dort blieb es von 1895 bis 1929.
Quelle: Doris Ansichtenkartensammlung
Das k.k. Postamt um 1911
Foto: Sammlung Meingast
Später war darin die Kurverwaltung untergebracht. Viele Jahre war auch die „Bank für Handel, Gewerbe und Landwirtschaft“ (heute Volksbank) darin. Dann übersiedelte sie auf die andere Straßenseite.
Heute beherbergt dieses Gebäude neben Wohnungen seit 2007 die Bürgerservicestelle. In den erweiterten Räumlichkeiten befinden sich nun einige wichtige kommunale Ämter wie Melde-, Sozial-, Standes-, Wahlamt etc. Damit sind zentrale Ämter in einem Gebäude konzentriert und es werden dadurch die Amtswege erheblich verkürzt.
Die neue Bürgerservicestelle am Graben
Foto: Stadtgemeinde
Verfasser: Holger Höllwerth