Zöllnerhaus

Auch dieses Haus steht unter Denkmalschutz.


Das Zöllnerhaus heute
Lokal „Brot & Wein“ mit Tafel „Zöllnerhaus“ und Friseurgeschäft
Foto: Franz Six

Dieses Haus wird schon 1499 in Urkunden erwähnt. Es wurde zuerst als Zöllnerhaus verwendet. Da mit Zollformalitäten ein gewisser Aufenthalt am Ort verbunden war, finden sich bei Zollhäusern schon früh gastronomische Betriebe. In diesem Haus gab es einst das Gasthaus zum goldenen Kreuz. Da dieses lange Zeit hindurch die Herberge der Bäcker war, hieß das Wirtshaus auch „Zum Bäckenwirt“ bzw. einfach „Bäckerwirt“. Ca. ab 1885 war darin die Handschuhmacherin Anna Schmid. Von 1886 bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhundert war dort das Lederhändlergeschäft Hernler. Auch die Konditorei Ozelsberger hat im Parterre ihr Lokal. Danach war in diesem Geschäft eine Verkaufsstelle der Keramik Födinger. Heute dort links das Lokal „Brot und Wein“ und rechts ein Friseurgeschäft.


Stark verwittertes Mutter Gottes-Fresko
an der Hauswand im ersten Stock des Zöllnerhauses
Foto: Holger Höllwerth


Foto: Franz Six

Dieser Beitrag hat Holger Höllwerth erstellt.